Allgemeines Pressematerial zu Schloss und Schlosspark Jever

DAS SCHLOSS

Als Wohnsitz der jeverschen Häuptlinge im späten Mittelalter erbaut, liegt das Schloss im Zentrum der ehemaligen Residenzstadt Jever.
Im 19. Jahrhundert wurden sowohl das Bauwerk als auch der Garten unter den Oldenburger Großherzögen neugestaltet. Das Museum, seit den 1920er Jahren dort ansässig, zeigt in den ehemaligen adeligen Wohnräumen unterschiedliche Facetten der Geschichte, der Kultur und der Kunst des Jeverlandes.
Als Schloss mit menschlichen Dimensionen, dabei etwas verwinkelt und durch unterschiedlichste Räume strukturiert, offenbart es vom Keller bis zum Dachgeschoss einen unverwechselbaren Charakter.
Der malerische Garten mit seiner vielfältigen Flora und Fauna ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

DIE HISTORISCHEN RÄUME

Prächtige Gobelins (um 1680), reich verzierte Ledertapeten des 18. Jahrhunderts und klassizistische Wandbespannungen aus Papier zeugen von der gehobenen, kostbaren Ausstattung der einstigen Wohnräume des Schlosses.
Herzstück ist die Kassettendecke des Audienzsaales, die von Handwerkern aus den Niederlanden um 1560 geschaffen wurde: Tier- und Fabelwesen, lediglich durch die klare Aufteilung der Felder gebändigt, bevölkern das Schnitzwerk, das seinesgleichen sucht.
Der etwa 60 Meter hohe Turm bietet Aussicht auf die historische Altstadt und bei gutem Wetter einen Blick bis zur Küstenlinie.

DER SCHLOSSPARK

Der ca. 4 ha große Schlosspark Jever, ab 1828 nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt, gehört zu den bedeutendsten Gartenkunstwerken Nordwestdeutschlands und bildet zusammen mit dem Schloss ein einzigartiges Ensemble. Die gestaltete Natur mit ihren Schätzen an Flora und Fauna machen den besonderen Reiz dieses Schlossparks aus.
Auch für zahlreiche Tiere ist der Schlosspark Heimstatt. Neben dem Ziergeflügel wie Pfauen, Enten, Schwäne und Gänsen sowie einer Vielzahl von Singvögeln, lassen sich auch Kleiber, Baumläufer, Kernbeißer und Buntspecht ausmachen. Seit einigen Jahren beherbergt der Park auch eine Krähenkolonie. Wenn es dämmert, hat man die seltene Gelegenheit, den Flug von Fledermäusen und Eulen zu beobachten.

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