Pressegespräch – Rück- und Ausblick im Schloss Jever am 29.12.2022

Die Museumsleiterin Prof. Dr. Antje Sander wird zum Jahresende am Donnerstag, 29.12.2022 um 11 Uhr im Rahmen eines Pressegesprächs einen Rück- und Ausblick mit den wichtigsten Neuerungen und Zuwächsen für unsere Sammlung im Schloss sowie über die aktuellen Restaurierungsmaßnahmen geben und das Jahresprogramm 2023 vorstellen.

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht das Team des Schlossmuseums Jever.

Geomagnetische Messungen im Schlosspark

Vortrag von Dr. A. v. Seggern im Getreuenmuseum am Mi. 07.12.2022 um 19 Uhr

Im Rahmen der Mittwochsgesellschaft im Getreuenmuseum hält Dr. Andreas von Seggern vom Schlossmuseum Jever
am Mittwoch, 7. Dezember 2022, 19 Uhr einen Vortrag mit dem Thema “Bismarck kulinarisch: Vortrag über Essen und Trinken bei Otto von Bismarck” im Getreuenmuseum, Wangerstraße 15, 26441 Jever.

Essen und Trinken spielten im Leben des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck immer eine herausragende Rolle. Aus der Rückschau betrachtet ist es fast ein medizinisches Wunder, dass Bismarck trotz seiner außergewöhnlichen Obsession für gute und reichhaltige Speisen und seinen exzessiven Alkoholgenuss ein vergleichsweise hohes Alter erreichte. Wie sah der kulinarische Alltag am Tisch des Kanzlers aus und wie kann man sein Beispiel stellvertretend für die Ess- und Trinkkultur im Deutschland des 19. Jahrhunderts bewerten? Diesen Fragen widmet sich – durchaus augenzwinkernd – der Vortrag von Dr. Andreas von Seggern am Mittwoch, den 7. Dezember, 19 Uhr, im Getreuenmuseum an der Wangerstraße 15.

Der Eintritt ist frei!

Das Waisenhaus zu Varel zu Gast im Vareler Museum

In diesem Jahr konnte die 350+1 Wiederkehr der Gründung des Vareler Waisenhauses gefeiert werden.
Aus diesem Anlass wurden eine kleine Kabinettausstellung und eine Festschrift erarbeitet, die im Sommer an zwei Tage im Waisenhaus zu sehen war.
Um zum Ende des Jahres noch einmal die Möglichkeit zu geben, einige der originalen Archivalien und Objekte zu betrachten, wird die Präsentation im Vareler Heimatmuseum am 4. Adventswochenende zu Gast sein.

Waisenhaus Varel

Öffnungszeiten:

Freitag, der 16.12., 15-18 Uhr, geführter Rundgang „Alltag und Festtag im Waisenhaus“ mit Prof. Dr. Antje Sander, Beginn: 16 Uhr

Samstag, der 17.12., 11-13 Uhr und 15-18 Uhr, geführter Rundgang „Alltag und Festtag im Waisenhaus“ mit Prof. Dr. Antje Sander, Beginn 16 Uhr

Sonntag, der 18.12., 11-14 Uhr, geführter Rundgang „Steine und Papiere erzählen: Die Entwicklung des Waisenstiftes“ mit Antje Sander und Hermann Schiefer, Beginn 11 Uhr

Pressegespräch Spendenübergabe aus Näharbeiten und Kostümpräsentation

Seit vielen Jahren unterstützen fleißige Frauen mit ihren Näharbeiten das Schlossmuseum Jever, aber nicht nur das: Ihre Einnahmen aus dem Verkauf Ihrer Arbeiten beim Familienfest spenden sie der Museumspädagogik (ca. 300,00 Euro).

Aus diesem Anlass und zur Präsentation der neuen „Empire-Kostüme“ für die Kindergeburtstage im Schlossmuseum findet am Donnerstag, 17.11.2022 um 14 Uhr ein Pressegespräch im Schlossmuseum statt.

Heimatmuseum Varel – Ausstellung über Julius Preller wird verlängert

Die Ausstellung „Der Fabrikant als Maler – Julius Preller“ im Heimatmuseum Varel stößt auf eine erfreulich positive Resonanz. Die ursprünglich bis zum 6.11. vorgesehene Laufzeit wird daher um eine Woche verlängert. Zu sehen ist die Ausstellung jetzt bis Sonntag, den 13.11.2022 zu den Öffnungszeiten Mi. bis So. 15 bis 18 Uhr, zusätzlich an den Markttagen Mittwoch und Samstag von 10 bis 12 Uhr.

In der Verlängerungswoche wird zusätzlich zu den ausgestellten Werken Prellers ein bisher unbekanntes Design-Gartenmöbel präsentiert, das Preller noch in seiner Zeit als Direktor des Eisenwerkes Varel schuf: eine Gartenbank, gefertigt aus gusseisernen Lehnen und Füßen, die natürlichen Birkenästen ähnlich sieht. Sie befindet sich bis heute in einem Vareler Garten.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Der begleitende, umfangreiche Katalog kostet 20 €.

ZukunftsGut – Preis der Commmerzbank-Stiftung für institutionelle Kulturvermittlung auch an das Schlossmuseum Jever

ZukunftsGut – Preis der Commmerzbank-Stiftung für institutionelle Kulturvermittlung
Über 100.000 Euro für Kulturvermittlung in Deutschland: die sechs Preisträger „ZukunftsGut 2022“ stehen fest – weitere Preise für Shortlist-Kandidaten

Das Schlossmuseum Jever erhält eine „Shortlist 2022 Auszeichnung“ in Höhe von 2000 €

Bereits zum dritten Mal vergibt die Commerzbank-Stiftung „ZukunftsGut“ – Deutschlands ersten und höchst dotierten Preis für institutionelle Kulturvermittlung. Die Preisverleihung, begleitet von einem umfangreichen Fachprogramm mit Praxisworkshops, fand am 27. Oktober in Frankfurt am Main statt. In diesem Jahr wurden sechs Preisträger in den zwei Kategorien urbaner und ländlich-kleinstädtischer Raum gekürt, sowie weitere 14 Shortlist-Einrichtungen ausgezeichnet – und das mit der Rekordsumme von insgesamt 108.000 Euro.

„Wir waren auch in diesem Jahr begeistert von den 133 Einreichungen, die deutlich machen, wie wichtig die Würdigung und die damit einhergehende Stärkung der Kulturinstitutionen durch diesen Preis ist“, sagt Astrid Kießling-Taşkın, Vorständin der Commerzbank-Stiftung anlässlich der Preisverleihung. „Vor allem die 20 Einrichtungen auf der Shortlist lagen nach Meinung der 7-köpfigen Fachjury qualitativ sehr eng beisammen. Daher haben wir uns dazu entschieden, neben den sechs Hauptpreisen auch nochmals die 14 verbleibenden Einrichtungen mit jeweils 2.000 Euro Fördergeld zu würdigen. Damit setzen wir ein bundesweites Zeichen für die hohe Relevanz der institutionellen Kulturvermittlung.“

Auf die Shortlist „ZukunftsGut“ 2022 hat die Fachjury 20 Einrichtungen aufgenommen. Jede Einzelne, so die einhellige Meinung der Jurymitglieder, zeigt, wie ein zentral verankerter Bildungsauftrag mit einer zeitgemäßen Vermittlung von kulturellem Erbe verbunden wird.

ZukunfstGut - In Frankfurt a.M. wurden am Abend des 27.10. 2022 die Preise vergeben: Anja Marrack, Museumspädagogin des Schlossmuseums Jever, freut sich über die Shortlist-Auszeichnung
In Frankfurt a.M. wurden am Abend des 27.10. 2022 die Preise vergeben: Anja Marrack, Museumspädagogin des Schlossmuseums Jever, freut sich über die Shortlist-Auszeichnung.

Pressetermin Fr, 07.10.22 um 11 Uhr – Vorbesichtigung Ausstellung „Julius Preller – Der Fabrikant als Maler“ im Heimatmuseum Varel

JULIUS PRELLER – DER FABRIKANT ALS MALER

Das Werk von Julius Preller ist heute nur noch Wenigen bekannt. Dabei war er zu seiner Zeit im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert einer der gefragtesten Maler der Region. In der Stadt Varel, in die es ihn beruflich verschlagen hatte und in der er sich schließlich künstlerisch betätigte, war er eine Institution. Nach seinem Tod 1914 geriet er rasch in Vergessenheit. Nur eine Kabinettausstellung des Stadtmuseums Oldenburg 1963 rief den Namen Prellers kurzzeitig wieder ins Gedächtnis der regionalen Kunstwelt.

Das Heimatmuseum Varel widmet sich nun erstmals in einer biographischen und künstlerischen Perspektive dem Werk Julius Prellers und zeichnet seinen spannenden Lebensweg mit vielen erstmals öffentlich gezeigten Werken nach. Gut 100 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen sowie Dokumente seines Lebens bieten einen tiefen Einblick in die Arbeit des Künstlers, nicht zuletzt aber auch das Kunstschaffen der Region im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Begleitpublikation.

Zur Vorbesichtigung laden wir die Vertreter der Medien herzlich ein, am:

Freitag, den 7. Oktober 2022, um 11 Uhr

in den Räumen des Heimatmuseums Varel, Neumarktplatz 3, 26136 Varel.

Vortrag “Bismarck und Russland” im Getreuenmuseum am 05.10.22

Im Rahmen der Mittwochsgesellschaft im Getreuenmuseum hält Prof. Dr. Ulrich Lappenküper (Otto-von-Bismarck-Stiftung Friedrichsruh) am Mittwoch, 5. Oktober 2022, 19 Uhr einen Vortrag bezüglich “Bismarck und Russland” im Getreuenmuseum, Wangerstraße 15, 26441 Jever.

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine wird in Teilen unserer Politik und Presse die Forderung erhoben, Deutschland solle den “Draht nach Russland” im Sinne des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck nicht abreißen lassen und sich nicht vollständig auf die Seite des Westens stellen. Wie aber sah dieser “Draht” aus? Welche Politik betrieb Bismarck als Diplomat, Ministerpräsident bzw. Reichskanzler gegenüber dem Zarenreich? Und würde er unter den heutigen Bedingungen tatsächlich eine andere denn die aktuelle Außenpolitik gegenüber der Moskauer Regierung betreiben? Diesen aktuellen Fragen wendet sich aus historisch-kritischer Perspektive Prof. Dr. Ulrich Lappenküper in einem Vortrag im Getreuenmuseum Jever zu. Er ist Geschäftsführer der bundeseigenen Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh bei Hamburg und Autor einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen über deutsche und europäische Politik im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Der Vortrag bildet den Auftakt zu einer Reihe von Vorträgen im Getreuenmuseum, die sich in loser Folge immer wieder mit Aspekten der Bismarck’schen Persönlichkeit und den Folgen seiner Politik beschäftigen wird.

Der Eintritt ist frei.

Der Schlosspark öffnet zum kommenden Wochenende wieder seine Pforten