Umfassende Vermessungsarbeiten im Schlosspark

Der Kartenvorverkauf läuft: Musik und Wort – Ein musikalisch-literarischer Salon

Steffi Baur und Simon Kasper konzertieren im Schloss zu Jever

Unter dem Motto „Musik und Wort – Ein musikalisch-literarischer Salon“ präsentieren die Schauspielerin Steffi Baur und der Pianist Simon Kasper Kompositionen der Romantik. Neben Klaviermusik von Camille Saint-Saens und Frederik Chopin werden selten zu hörende Melodramen für Klavier und Sprecherin von Robert Schumann und Franz Liszt zu hören sein.

Steffi Baur und Simon Kasper konzertieren im Schloss zu Jever

Am Freitag, 10.05.2024 um 19:30 Uhr im Audienzsaal:
Musik und Wort – Ein musikalisch-literarischer Salon
Steffi Baur – Sprecherin
Simon Kasper – Klavier
Eintrittspreis: 18,00 Euro
Einlass ab 19:00 Uhr

Das Konzert findet als Vorprogramm im Rahmen unserer kommenden Sonderausstellung Leicht bekömmlich – historische Aspekte des Essens und Trinkens in Friesland statt.

Vorbestellungen nehmen wir gerne telefonisch – 04461 / 96935-0 – oder per Mail – info@schlossmuseum.de – entgegen. Die Konzertkarten sind ab sofort im Schlossmuseum erhältlich.

Radtour: Naturraum Jever: von Eiszeiten geformte Landschaft

Am 11.05.2024 findet von 10:00 Uhr bis ca. 14:30 Uhr vom Schlossmuseum Jever eine Radtour statt: Naturraum Jever: von Eiszeiten geformte Landschaft.

Der Naturraum um Jever wurde durch die Eiszeiten geprägt. Gletscher bedeckten die Landschaft und hinterließen beim Abschmelzen Grund- und Endmoränen. In der letzten Kaltphase erreichten die Gletscher das Gebiet um Jever nicht mehr. Eine baumlose Tundravegetation breitete sich aus. Wind, Wasser und Frosteinwirkung modellierten in der Folgezeit die Oberfläche in ihre heutige Form. Es entstanden einzigartige Landschaften, die im Laufe der Zeit vom Menschen genutzt und zu seinen Gunsten verändert wurden.

Die Radtour des Schlossmuseums beginnt am Schloss Jever und ist ca. 23 Km lang.

Anmeldungen bis zum 09.05.2024 über Tel: 04461-96935 42 oder über E-Mail: info@schlossmuseum.de.

Ansicht vom Upjeverschen Forst über das Moorland nach Jever. Gemälde Friedrich Barnutz 1838. Schlossmuseum Jever
Ansicht vom Upjeverschen Forst über das Moorland nach Jever. Gemälde Friedrich Barnutz 1838. Schlossmuseum Jever

Schlosspark Jever: Bachelor- & Masterstudierende für Abschlussarbeiten gesucht

Tag des Baumes am 25.04.2024

Vortrag im Getreuenmuseum: Der Kiebitz und seine Bedeutung für Jever

Vortrag im Getreuenmuseum Jever in der Wangerstraße 15
10. April 2024, 19 Uhr

Seit 1971 wird im Rahmen einer der Naturschutzverbände NABU und LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) der “Vogel des Jahres” ausgezeichnet. In der Regel ist es eine Art, deren Bestand und Lebensraum in Deutschland bedroht ist. Für das Jahr 2024 ist der Kiebitz ausgewählt worden.

Tatsächlich sind die Bestände dieser zu früheren Zeiten vor allem in der (ost-)friesischen Marsch sehr häufigen Vogels in den letzten Jahrzehnten dramatisch eingebrochen; bundesweit wurde zwischen 1980 und 2016 ein Rückgang von 93 % konstatiert. Auf der Roten Liste wird die Art daher jetzt in der Kategorie 2 als “stark gefährdet” eingestuft.

In dem Vortrag des Vogelkundlers Werner Menke sollen der Kiebitz als Vogel des Jahres 2024 näher vorgestellt und die Ursachen seines weitgehenden Verschwindens aufgezeigt werden, zudem werden Möglichkeiten diskutiert, den negativen Trend aufzuhalten. Außerdem geht der Vortrag aber auch detailliert ein auf die besondere Bedeutung, welche diese Vogelart in der Geschichte für Jever hatte; erinnert sei an die 101 Kiebitzeier, die der Honoratioren-Stammtisch der “Getreuen in Jever” seit 1871 jedes Jahr Bismarck zu dessen Geburtstag am 1. April übersandte.

Kiebitz (Vanellus vanellus). 2024 ist die Art das zweite Mal nach 1996 zum „Vogel des Jahres“ in Deutschland gewählt worden.

Da über dieses besondere Geschenk seinerzeit vielfach berichtet wurde, war Jever mit seinen “Getreuen” und deren Brauch weit über die Grenzen des damaligen Deutschen Reiches hinaus bekannt. Die jeverländischen Kiebitze fanden Eingang in bekannte zeitgenössische Publikationen wie die Satireblätter “Kladderadatsch” und “Simplizissimus”, die frühen Illustrierten “Gartenlaube” und “Über Land und Meer” und selbst in wissenschaftliche Publikationen. Und ausgehend von den sogenannten “Kiebitz-Versen”, welche die Getreuen ihrer Geburtstagssendung an Bismarck beilegten, entwickelte sich eine regelrechte Kiebitz-Lyrik, aus der einige kurzweilige Beispiele vorgestellt werden. Zu erwarten ist daher ein gleichermaßen informativer wie unterhaltsamer Vortrag.

Der Eintritt ist frei!

Ausstellungseröffnung “Es grünt und blüht”

Hans Haaks Garten in Gemälden und Erinnerungen

Die kleine Ausstellung Es grünt und blüht: Hans Haaks Garten in Gemälden und Erinnerungen mit ausgewählten Werken des Malers Arthur Eden-Sillenstede wird am 10. März 2024 um 11:30 Uhr eröffnet.

Die farbenprächtigen Gemälde, die Eden-Sillenstede im Gartenreich seines Freundes Hans Haak schuf, geben einen Eindruck von der Idylle mitten in der Stadt. Sie erinnert an eine Zeit, in der familiäre Gartenbaubetriebe die jeversche Bevölkerung versorgten, und an den Botaniker und Gärtner Hans Haak, der sich Zeit seines Lebens dem Thema Garten verschrieben hatte.

Begrüßung: Dr. Maren Siems
Einführung: Andreas Grundei

Ausstellungseröffnung 'Es grünt und blüht'

Salon im Schloss: “Maria macht Sport”

Im Rahmen des “Lebendigen FrauenKalenders 2024” findet am Dienstag, 20. Februar 2024, um 19 Uhr der 7. Salon des “frauenOrt Maria von Jever” statt. In diesem Jahr steht unter dem Motto “Maria macht Sport” der Wandel im Sport aus Sicht der Mädchen und Frauen im Mittelpunkt. Besucherinnen und Besucher erwartet bei der Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch miteinander sowie interessante Vorträge.

Der “frauenOrt Maria von Jever” nutzt traditionell den Todestag der Landesherrin, um aktuelle Themen anzusprechen und schließt dabei auch den Kreis zu Marias Zeiten.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Es ist eine Veranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger. Um Anmeldung wird gebeten, bei Ann-Kathrin Cramer, Tel.: 04461 919 6161, a.cramer@friesland.de.

Salon im Schloss: 'Maria macht Sport'

Folgende Referentinnen und Referenten konnten für Kurzvorträge gewonnen werden:

  • Sport zu Marias Zeiten: Prof. Dr. Antje Sander (Museumsleitung und Geschäftsleitung des Schlossmuseums Jever)
  • Vom Rand ins Rampenlicht? Mädchen und Frauen aus Sicht der Sportentwicklung: Jenny Hähnel (Kreissportbund Friesland – Sportreferentin)
  • Biografische Darstellung einer besonderen Sportkarriere: Anita Dirks

Hintergrund:

Niedersachsen hat viel zu bieten, auch eine reiche Frauengeschichte. Diesen besonderen Schatz präsentiert Ihnen die Initiative „frauenORTE Niedersachsen“ des Landesfrauenrates Niedersachsen e.V. Der frauenORT „Maria von Jever“ ist in Kooperation mit dem Schlossmuseum Jever, der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Jever sowie den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Jever und dem Landkreis Friesland entstanden und wurde im Februar 2016 eröffnet.

Zum Widerstand von Sinti und Roma gegen Verfolgung und Ermordung

Vortrag von Dr. Hans Hesse am 07.12.2023 im Küchensaal des Schlosses Jever

Die Verfolgung der Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus ist in der breiten Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt. Dass diese ethnische Gruppe zum Teil entschiedenen Widerstand leistete – zum Beispiel 1944 gegen ihre bevorstehende Ermordung in Auschwitz-Birkenau – dürfte vielen gänzlich neu sein. Am Donnerstag, 7. Dezember, 19 Uhr hält der Historiker Dr. Hans Hesse (Köln) im Küchensaal von Schloss Jever einen Vortrag zum genannten Thema.

Am 16. Mai 1944 scheiterte der erste Versuch der SS, das so genannte „Zigeunerfamilienlager“ in Auschwitz-Birkenau durch Mord in den benachbarten Gaskammern aufzulösen, am Widerstand der Sinti und Roma. Diese verzweifelte Tat der in dem Vernichtungslager festgehaltenen Menschen ist beispiellos, aber bislang nicht hinreichend dargestellt worden. Ebenso, wie die zahlreichen weiteren Widerstandsaktionen von Sinti und Roma gegen ihre Verfolgung und Vernichtung.

Der Vortrag skizziert die Widerstandsgeschichte anhand zahlreicher Beispiele. Er schlägt hierbei einen Bogen bis in das Jahr 1963, als der Bundesgerichtshof endlich anerkannte, dass die rassische Verfolgung von Sinti und Roma 1938 begann. Das Urteil war ein Erfolg der überlebenden Opfer, die sich gegen ablehnende Bescheide in der so genannten „Wiedergutmachung“ nach dem Ende des NS-Terrorregimes zur Wehr setzten.

Für musikalische Umrahmung sorgt die Gruppe „Sinti Swing“ aus Oldenburg um den Gitarristen und Sänger Barono Schwarz. Er ist ein Enkel einer der wenigen Überlebenden des Völkermords an den Sinti und Roma Europas. Mit der Veranstaltung soll auch auf den bevorstehenden 81. Jahrestag des sog. „Auschwitz-Erlasses“ Himmlers vom 16. Dezember 1942 hingewiesen werden. Er führte zur Deportation Tausender Sinti und Roma. Darunter befand sich auch eine Familie aus Zetel. Veranstalter sind das Schlossmuseum und das GröschlerHaus Jever.

“Sternenfunkeln über Friesland”: Info-Abend zum Schutz der Nacht am 7.11.23 in Zetel

Gemeinsame Pressemeldung des Landkreises Friesland, der Mobilen Umweltbildung „Mobilum“ und der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Jever, 20. Oktober 2023.

Der Landkreis Friesland, die Mobile Umweltbildung „MOBILUM“ und die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer laden gemeinsam zum Informationsabend „Lichtverschmutzung und deren Reduzierung“ am Dienstag, 7. November 2023 ein. Die Veranstaltung startet um 19 Uhr in der Alten Feuerwehrwache, Am Markthamm 5, 26340 Zetel. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis Sonntag, 5. November erforderlich unter www.friesland.de/klimaschutz.

Neben dem Projekt “Sternenfunkeln über Friesland” werden Projekte zum Schutz der Dunkelheit in der Wattenmeer-Region und Nachtschutzmaßnahmen in und von der Gemeinde Zetel vorgestellt. Den Hauptvortrag des Abends zum Thema „Lichtverschmutzung und deren Reduzierung“ hält Dr. Andreas Hänel. Der Experte ist Sprecher der Fachgruppe „Dark Sky“ der Vereinigung der Sternenfreunde. Im Anschluss wird zu einem Lichterrundgang mit Einschätzung der Beleuchtungssituation in Zetel eingeladen.
Aufgrund der Aufbauarbeiten zum Zeteler Markt kann es zu Einschränkungen bei den Parkplatzmöglichkeiten kommen, daher wird eine rechtzeitige Anfahrt empfohlen.

Zum Hintergrund:
Die Reduktion von Lichtverschmutzung und damit der Erhalt nächtlicher Dunkelheit bringt viele Vorteile mit sich, zum Beispiel die Förderung nachtaktiver Artenvielfalt, den Schutz des Klimas, Kosteneinsparungen sowie bessere Schlafbedingungen für den Menschen. Daher haben der Landkreis Friesland und die Mobile Umweltbildung „MOLBILUM“ voriges Jahr das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ initiiert, dem sich mittlerweile ein Netzwerk von Projektunterstützerinnen und -unterstützern aus der Region angeschlossen hat. Ziel des Projekts ist es, darauf hinzuwirken, dass Beleuchtung überall dort, wo sie nicht sicherheitsrelevant ist, nachts ausgeschaltet wird. Dadurch soll der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus bewahrt werden, an den sich das Leben auf der Erde seit Jahrmillionen angepasst hat.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Interreg Nordsee Projektes „Darker Sky“ mit Mitteln des Europäischen Regionalen Entwicklungsfonds (ERDF) kofinanziert.