Phillip Boa & The Voodoo Club

Phillip Boa ist das Pseudonym eines Dortmunder Künstlers, der mit seiner Band The Voodooclub seit 1985 durch Deutschland tourt. Die Band, die Anfang 1991 das Album “Helios” herausgegeben hatte, dürfte nach den Angaben zur Besetzung zum Zeitpunkt ihres Auftritts aus Phillip Boa alias Ernst Ulrich Figgen (voc, g, b, key), Pia Lund alias Heide Bohr (voc, key), Ted Chau (g), The Voodoo alias Uwe Knak (perc) und Der Rabe alias Guido Eickelberg (d) bestanden haben.

Phillip Boa & The Voodoo Club lassen sich als eine vom britischen Postpunk beeinflusste Independent/Avantgarde-Pop-Band beschreiben, die auch international breite Anerkennung gefunden hat.

Für das Konzert ließ Wolfgang Schönenberg wie im Jahr zuvor für Fury in the Slaughterhouse und Extrabreit erneut ein Zelt aufstellen. 1000 Besucher erschienen zu dem Konzert, die, so Schönenberg „… nur durch großen Durst ein Minus-Geschäft (verhinderten). Aber es war toll! Der mal ausrastende, mal beseelte Philipp, die tapfere Pia, die launige, das mitgehende Publikum – dafür nahm ich unbezahltes Engagement in Kauf.“

Phillip Boa and the Voodooclub: And Then She Kissed Her (Helios, 1991)

Through That Beat In The Garbagecan! war eine Band aus Nürnberg, die zunächst von 1986 bis 1997 bestand und sich im Bereich des Gitarren-/Indiepop mit Rückgriff auf Stilmittel des Beat oder auch des Garage-Rock bewegte. Nach einer Reunion 2014 folgten bis 2018 einige Konzerte.

An ihrem 1991er Album “Not Particularly Silly” haben Klaus Cornfield (g, voc), Oliver Kolb (g, voc), Iwie Candy XO7 (key), Lord Ray (b), Alexander Stich (d) sowie Lotsi Lapislazuli (perc) mitgewirkt.

Die Band trat vier Jahre später beim Roskilde-Festival in Dänemark, einem der weltweit größten Rock- und Metallfestivals, auf.

Throw That Beat In The Garbagecan!: A Kiss From You Each Day (Not Particularly Silly, 1991)