Für einen erneuten Andrang von Gästen sorgte im Herbst 1980 Karat, eine der führenden Rockbands der DDR. Sie wurde 1975 in Ostberlin gegründet und ist in wechselnder Besetzung bis heute (2020) aktiv. Mit den Titeln “König der Welt” und “Über sieben Brücken mußt du gehn” gelang Karat 1978 der endgültige Durchbruch. Nach dem Erfolg ihres zweiten Albums “Über sieben Brücken” durfte die Band 1979 kommerziell in West-Berlin auftreten. Nach einer Tour durch viele Länder stellte sie 1980 ihr neues, lyrisches Album “Schwanenkönig” vor, das zeitgleich in Ost- und Westdeutschland veröffentlicht wurde. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Band aus Herbert Dreilich (voc), Bernd Römer (g), Henning Protzmann (b), Ulrich „Ed“ Swillms (key) und Michael Schwand (d).
Das Album ist eine Mischung aus Elektrogitarren-Rock und Synthesizer/Elektro-Pop. Das Lied “Schwanenkönig” ist eine Anspielung auf die aus dem Ballett stammende Symbolik des sterbenden Schwans, ein Symbol für ein Sterben in Anmut.
Wolfgang Schönenberg berichtet von 600 Besuchern, die “sich in jede erdenkliche Lücke (quetschten). (…) Alles eigentlich nur wegen des Mega-Hits ‘Über sieben Brücken musst du geh’n’, denn das Standard-Programm (…) nahm man eher billigend in Kauf.”
Karat: Der Albatros (Albatros, 1979)
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Karat: Schwanenkönig (Schwanenkönig, 1980)
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Karat, 11. November 1980