In ihrer mittlerweile mehr als fünfzigjährigen abwechslungsreichen Geschichte hat sich die englisch-deutsche Band Epitaph auf nationalem und internationalem Terrain einen respektablen Namen gemacht. Ihre Geschichte begann im Winter 1969/1970 in Dortmund, wo die Briten Cliff Jackson (g, voc) und James McGillivray (d) sowie der Deutsche Bernd Kolbe (b) im Keller des Musikclubs Fantasio übten, während oben im Club Größen wie Black Sabbath, Collosseum oder Yes auftraten.
Sie erhielten schnell einen Vertrag bei Polydor, zogen nach Hannover und spielten mit Klaus Walz (später Jane) als weiterem Gitarristen im Londoner Wessex Studio ihre erste LP „Epitaph“ ein, die im Herbst 1971 veröffentlicht wurde. Es folgten Konzerte in ganz Deutschland, 1972 der erste TV-Auftritt beim legendären Beat Club, Auftritte auch auf den wichtigsten deutschen Festivals und 1973 zwei große Tourneen in den Vereinigten Staaten. Von der dritten LP „Outside The Law“ wurden alleine in den USA über 300.000 Exemplare verkauft.
1977 verließ zunächst Jim McGillivray die Band und wurde durch den Drummer von Eloy, Fritz Randow, ersetzt. Dann gingen Klaus Walz und Bernd Kolbe, für die Heinz Glass (g) und Harvey Janssen (b) kamen. Zusätzlich stieg Michael Karch (key) ein.
Nach einem zweiten Rockpalast-Auftritt 1979 spielte Epitaph im Frankfurter Hot-Line-Studio das Album „See You in Alaska“ ein, das Anfang 1980 auf Brain veröffentlicht wurde. Auch wenn Michael Karch nicht als Bandmitglied auf der LP genannt wird, ist ein Keyboard z. B. auf dem Stück „Bad Feeling“ zu hören. In der Formation Cliff Jackson (g, voc), Heinz Glass (g, voc), Harvey Janssen (b) und Fritz Randow (d) trat die Band während ihrer „See You in Alaska“-Tour auch im Charts auf.
Der Ansturm auf den Auftritt der Gruppe hielt sich zum Leidwesen Schönenbergs sehr in Grenzen: es kamen nur 50 Interessierte.
Epitaph: Bad Feeling (See You In Alaska, 1980)
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Epitaph 27. November 1980